Teneriffa: Urlaubsparadies im Atlantischen Ozean
Teneriffa ist die größte der sieben Inseln des kanarischen Archipels, denn sie hat eine gesamte Fläche von 2034 Quadratkilometern. Die Insel mit der dreieckigen Form ist zentral zwischen Gran Canaria, La Gomera und La Palma im Atlantischen Ozean gelegen. Die Entfernung zum afrikanischen Kontinent beträgt nur 300 Kilometer. Zu jeder Zeit des Jahres erleben Urlauber auf dieser Insel ein mildes Klima mit angenehmen frühlingshaften Temperaturen. Dieses Urlaubsparadies hat für jeden Geschmack das richtige zu bieten. Es gibt reichlich Angebote für Strandurlauber und Wassersportfreunde wie auch für Liebhaber von Naturerlebnissen und für Wanderer. Teneriffa ist eine zwölf Millionen Jahre alte Vulkaninsel, der Sage nach ist sie ein Überrest des im Meer versunkenen Kontinents Atlantis. Doch die Zeiten, in denen die Vulkane aktiv waren, sind schon seit längerem vorbei. Der letzte Vulkanausbruch war im Jahr 1909, bei diesem trat eine größere Menge Lava aus dem Vulkan Chinyero aus. Asche verwüstete die Landschaft im Gebiet des Pico del Teide. Mittlerweile wurde die Landschaft großflächig so aufgeforstet, dass eine fantastische Flora und Fauna gewachsen ist. Diese beherbergt nicht nur viele Pflanzenarten sondern auch so manche Tiere haben hier ihre Heimat gefunden. Auf schönen Wanderwegen lässt sich die Gegend wunderbar erforschen. Aber auch für Radler werden Möglichkeiten für Radtouren geboten. Eines der Hauptattraktionen der Insel ist zweifelsohne der Pico del Teide. Das ist der höchste Vulkan Teneriffas und gleichzeitig mit seinen 3718 Metern der höchste Berg Spaniens. Daneben findet sich in den Städten, welche den Vulkan umgeben viel Sehenswertes. Nach den anstrengenden Sightseeing- sowie Bergtouren kann man an einem der zahlreichen Strände von Teneriffa ausspannen. Die Insel Teneriffa bietet neben den vielen Natur- und Stranderlebnissen jedoch noch einiges mehr. Das Freizeitangebot auf dieser Urlaubsinsel ist groß. Ob groß oder klein, Langeweile kommt auf keinen Fall auf. Teneriffa hält für jeden Urlaubswunsch das passende Angebot bereit, um sich gut zu amüsieren.
Teneriffa: Wetter und Klima
Auf Teneriffa gibt es vier Jahreszeiten, welche durch den Ablauf der Vegetation und der Nähe zum afrikanischen Kontinent bestimmt werden. Der Teide ist dabei ein entscheidender Faktor, denn er teilt die Insel klimatisch in zwei Teile auf. Es gibt auf Teneriffa die nordöstliche und die südwestliche Zone. Im Nordosten von Teneriffa bleiben die Passatwolken an den hohen Bergen hängen und steigen von da aus auf. Die Luft kühlt sich dadurch leicht ab und es beginnt zu regnen. Die Luftmassen, welche durch die Wolken entstehen, überqueren den Nationalpark und entschwinden als trockene warme Luft im Südwesten, in der Talregion. Auf Teneriffa können Sie sich über die üppige Vegetation in den nördlichen Gebirgen freuen und sich dort bei ausgedehnten Wanderungen erholen. Im Winter wird es jedoch im Süden angenehmer sein, als in den kühleren Bergregionen.
Teneriffa: die Wassertemperatur
Das milde Frühlingsklima auf Teneriffa wird durch den Nordostpassat verursacht. Das ist eine ununterbrochene Windströmung, die aus dem Nordosten kommt. Zusammen mit der Meeresströmung aus dem Norden, dem Kanarenstrom wird das Klima milde gestimmt. Der Kanarenstrom sorgt für die gleichmäßige Temperatur des Wassers, die stets ungefähr 20 Grad Celsius beträgt. Das Wasser ist daher niemals warm, sondern eine erfrischende Abkühlung für zwischendurch. Das Meerwasser der Kanaren bleibt durch den Kanarenstrom stets sauber, es hat zudem einen hohen Nährstoffgehalt, was viele Fische anlockt. Die Kanaren sind ein Paradies für Schnorchler und Taucher, welche gerne die Unterwasserwelt erforschen und sich an seltenen Fischen erfreuen möchten.
Klimatabelle Teneriffa: Durchschnittstemperatur ausgenommen der Bergregion
Klimatabelle Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez
Tagestemperatur in °C 21 21 22 22 22 24 25 26 26 26 24 22
Nachttemperatur in °C 15 14 15 16 17 18 19 21 21 19 18 16
Nachttemperatur in °C 19 18 18 18 19 20 21 22 23 23 21 20
Sonnenstunden/Tag 5 6 6 7 8 9 10 9 8 6 5 5
Regentage/Monat 11 6 6 7 4 1 1 1 4 5 11 9
Die Urlaubszentren von Teneriffa
Im Süden und Norden der Insel befinden sich die Urlaubszentren von Teneriffa mit ihren Hochburgen und Prachtbauten, die viel Gelegenheit zum Staunen bieten. Doch gibt es auf der Insel auch viele kleine ursprüngliche Dörfer, die in den Bergen oder vereinzelt an der Küste zu finden sind. Diese sind von dem Massentourismus, der auf Teneriffa allgegenwärtig ist, weitgehend verschont geblieben. Wenn Sie also auf der Suche nach dem ursprünglichen Teneriffa sind und die Menschen der Insel kennen lernen möchten, dann besuchen Sie doch auch diese Gebiete der Urlaubsinsel. In dem folgenden Beitrag finden Sie lesenswertes über die Urlaubszentren aber auch viele Tipps, wie Sie auf Teneriffa einen erlebnisreichen Urlaub verbringen können.
Teneriffa: der Süden der Insel
Die großen Touristenzentren wie Playa de las Americas, Adeje sowie Los Christianos befinden sich im Süden Teneriffas. Der Süden von Teneriffa bietet traumhafte Strände, an denen man hinter der Kulisse unzähliger Prachtbauten einen sagenhaften Urlaub verbringen kann. Die Architekten scheinen auf dem Gebiet der Entwicklung ausgefallener Bauwerke miteinander um die Wette geeifert zu haben. Ein fantastisches Hotel reiht sich neben das nächste und das schönste ist, das sie für Besucher geöffnet sind. Darüber hinaus gibt es mannigfaltige Einkaufsmöglichkeiten und wer sich vergnügen möchte, wird hier sicher das richtige Angebot finden. Von hier aus kann man jede Tour buchen, die auf Teneriffa buchbar ist wie Wassersportangebote, Bootstouren, Wandertouren oder eine Rundreise. Wenn Sie einen Nachmittag im Freizeitpark einplanen möchten, so finden Sie auch dafür in dieser Gegend überall Angebote. Im Süden von Teneriffa gibt es reichlich Sonnenstunden im Jahr, Niederschläge sind eher selten, diese Region ist von Trockenheit gezeichnet. Die wunderschönen Strände, die sich an der ganzen Südküste entlang ziehen, sind für Wassersportler und sonnenhungrige Badeurlauber daher fantastisch geeignet. Von hier aus lohnt es sich, einen Trip mit dem Bus nach El Médano zu machen, um das El Dorado der Surfer zu bestaunen. An diesem Strand können, im Vergleich zu der eher ruhigen Strandregion am Playa de las Americas, die Wellen über 2 Meter hoch werden. Wenn Sie oberhalb der traumhaft schönen Strände spazieren gehen möchten, finden Sie auch dort wunderbar hergerichtete Wanderwege, die mit heimischen Pflanzen bestückt worden sind.
Playa de las Americas: Teneriffa
Seit dem Anfang der sechziger Jahre wird dieser Teil der Insel bebaut. Der Ort Playa de las Americas dehnt sich indessen weit über den Berghang hinauf aus. In Playa de las Americas, dem dichtesten touristischen Ballungsgebiet von Teneriffa reihen sich Hotels, Bars, Restaurants, Läden und Vergnügungsstätten aneinander. Von etwa 140.000 Betten auf Teneriffa befinden sich in Playa de las Americas ca. 100 000. Doch das Gute daran ist, dass man an diesem Ort in einem Luxushotel wohnen kann und bereits wenige Kilometer weiter echte Naturerlebnisse findet. Die ruhigen Dörfer, die illustren Täler, die einsamen Küstenabschnitte und Waldgebiete ohne Rummel sind nicht sehr weit entfernt. Sie sollten daher überlegen, eines der vielen Angebote, einen Mietwagen zu leihen in Anspruch zu nehmen, denn es lohnt sich.
Teneriffa – der Süden: Costa Adeje
In nördlicher Richtung von Playa de las Americas liegt Costa Adeje. In dieser Gegend finden Sie vorwiegend vier – und fünf – Sterne-Luxushotels. An der Costa Adeje wird viel gebaut, weiterhin entstehen hier Luxushotels und Ferienwohnungen für den teuren Geschmack. Es lohnt sich, am hellen Sandstrand des großen fünf Sterne Hotels El Duque baden zu gehen. Der Playa del Duque wurde aus feinstem Sand gemacht und bietet einen Nachmittag am Luxusstrand. An der Strandpromenade gibt es viele verschiedene Restaurants und Cafés. Eine Tour durch die luxuriösen Einkaufszentren wie das Plaza del Duque und das Centro Comercial Paris runden einen entspannten Strandnachmittag ab.
Los Cristianos : Teneriffa
Neben Playa de las Américas ist Los Cristianos eines der wichtigsten Touristenzentren an der Südküste von Teneriffa. Im Zentrum von Los Cristianos wird man daran erinnert, dass sich in dieser Stadt vor langer Zeit einmal ein beschauliches kleines Fischerdorf befand. Mittlerweile hat sich dieser Ort zur heimlichen Hauptstadt des Südens dieser Insel gemausert. Los Cristianos liegt in der Nähe des Flughafens. Im Hafen werden zahlreiche Fährverbindungen zu den anderen Inseln angeboten sowie Bootsausflüge und Tauchtouren. Weiterhin gibt es Angebote zum Hochseefischen und zum Wale-Watching. Vom Hafen aus kann man Touren zu den Nachbarinseln La Gomera, El Hierro und La Palma buchen. Die Strände hier sind gut besucht, für Badeurlauber ist ein 400 Meter langer, mit Saharasand aufgeschütteter Strand angelegt. Die Uferpromenade lädt zu ausgedehnten Spaziergängen sowie Einkaufstouren ein. Eine weitere interessante Bademöglichkeit in Los Christianos bietet die „Playa de las Vistas“. Hinter dem Strand befindet sich der Ausgangspunkt zur Hafenpromenade.Von da aus kann man viele kleine Gässchen begehen, um zu weiteren Läden, Bars und Restaurants zu kommen.
Der Norden der Insel
Die meisten Menschen denken, dass Teneriffa eine dicht bebaute Insel ist, auf welcher der Massentourismus sich ausgebreitet hat. Teneriffa hat jedoch auch eine andere Seite, denn auf der Insel sind viele grüne Flächen und Orte der Ruhe zu finden. Im Norden zwischen dem Anagagebirge und dem Tenogebirge zeigt sich die ursprüngliche Seite der Insel. Es gibt viele sehenswerte Orte im Norden von Teneriffa. Da wäre zum Beispiel die Stadt Orotava mit seinen Balkonhäusern und der Kirche „Nuestra Senora de la Construcion„. Das Städtchen Icod de los Vinos, das beinahe in den Hang hinein gebaut wurde, mit seinem Drachenbaum ‚Drago‚. Dieser soll nach der Überlieferung über 1000 Jahre zählen. Das Städtchen Garachico, das eine wunderschöne Altstadt hat. Diese Stadt wurde von der Lava eines Vulkanausbruchs gezeichnet. Das haben sich die Bewohner zu Eigen gemacht und ein natürliches Meeresschwimmbad in das Lavagestein gebaut. Puerto del la Cruz ist die bekannteste Stadt im Norden von Teneriffa. Die schwarzen Sandstrände der Stadt sind beinahe schon legendär. In dieser Touristenstadt im Norden der Insel findet man außerdem die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von Teneriffa: dem Loro Parque, dem Jardin Botanico und den Plaza del Charco. Interessant sind auch die vielen denkmalgeschützten Gebäude der Stadt.
Städte im Norden von Teneriffa: Puerto de la Cruz
Puerto de la Cruz hat sich seit den 60er Jahren zum größten Ferienzentrum an der Nordküste der Insel Teneriffa entwickelt. In dieser Stadt befinden sich unzählige Hotels sowie Appartmentanlagen. Viele Besucher kommen in die Stadt, um die zahlreichen Attraktionen zu besuchen. In der Altstadt findet man viele wunderschöne restaurierte Kolonialbauten, die sich mit den historischen Gemäuern abwechseln. Allerdings sind diese bereits vom Verfall gekennzeichnet, da die finanziellen Mittel zum Wiederaufbau fehlen. In dieser Stadt gibt es überdies viel weiteres Spannendes zu entdecken: herrliche Parkanlagen, moderne Schwimmbäder, knallige Bars, endlos lange Shoppingmeilen und nicht zuletzt zahlreiche ruhige, romantische Plätze zum Ausruhen. In Puerto de la Cruz finden Sie gepflegte Tradition und touristische Moderne nebeneinander und das birgt die besondere Faszination dieser Stadt. Viele Touristen kommen in die Stadt, um den Loro Parque zu besuchen, in dem es viel zu erleben gibt.
Garachico: Teneriffa erleben
Am besten fährt man mit dem Mietwagen, um in die wunderschöne Stadt Garachico zu kommen. Oberhalb der Stadt gibt es eine Straße, die am Teno-Gebirge entlang führt, von wo aus man einen fantastischen Ausblick auf die Stadt hat. Das Örtchen zählt ungefähr 6000 Einwohner, aber die Geschichte dieser kleinen Stadt ist einfach faszinierend. Im Jahre 1706 brach ein Vulkan in der „Montaña Negra“ aus und veränderte das Aussehen der Stadt für immer. Der Ort, der bis dahin einer der bedeutendsten Hafenstädte von Teneriffa war, wurde von massiven Lavamassen überströmt. Die schwarzen Gesteinsspuren, die sich allseitig immer noch zeigen, sind ein Zeugnis dieses Ereignisses. Die zerstörerische Naturgewalt war gigantisch, dennoch kam wie durch ein Wunder niemand zu Schaden. Die Bewohner des Örtchens machten sich sofort auf, und erbauten eine neue Stadt aus den Trümmern. Es wurden außerdem einige wichtige Gebäude wie die Stadtpaläste und einige Kirchen von den Lavamassen verschont. Die Altstadt von Garachico ist einen Besuch wert, denn sie blieb wie eine Art Museum bis heute erhalten.
Teneriffa: Landschaften
Wenn Sie Teneriffa kennenlernen möchten, lohnt es, sich einen Überblick über diese vielseitige Insel machen. Teneriffa hat ein großes Landschaftsspektrum zu bieten. Im Süden der Insel befinden sich karge steinige Landstriche. Auf dem Weg zum Zentrum von Teneriffa, dem über 2000 Meter hoch gelegenen Vulkankessel ‚Cañadas‚ kann man die übrig gebliebenen Steinformationen älteren Ursprungs bewundern. Wanderer finden besonders interessante Wandergelegenheiten im Tenogebirge im Nordwesten von Teneriffa und im Anagagebirge.
Teneriffa Tenogebirge: Buenavista del Norte
Buenavista del Norte ist eine der sehenswertesten Ortschaften auf Teneriffa. Seinen Namen bekam der kleine Ort von spanischen Eroberern, er bedeutet so viel wie „schön anzusehen“, was heute noch gilt. Da der Ort von den Touristenströmen im abgelegenen Nordwesten geschützt war, im sogenannten „Isla Baja„, hat sich Buenavista del Norte seine besondere Schönheit erhalten. Die nordwestliche Spitze von Teneriffa, den Punta Teno erreicht man nur auf eigene Gefahr. Ein großes Hinweisschild warnt vor den nicht ungefährlichen Wegen entlang des Acantilado de El Fraile. Die Warnung ist nicht unbegründet, denn hier erstrecken sich oberhalb der Straße Hunderte Meter hohe Felswände mit teilweise bröckeligem Gestein. Möglicherweise lösen sich hier nicht unbeachtliche Gesteinsbrocken, Überreste auf der Staße zeugen von solchen Abbröckelungen. Wenn Sie die Punta del Teno via Fahrrad besuchen sollten, müssen Sie an entsprechende Beleuchtung denken. Es sind zwei lange Tunnelabschnitte zu durchfahren, diese sind stockdunkel. An der Punta del Teno liegt ein kleines Hafenbecken und ein alter Leuchturm. Von der Spitze aus sieht man die Steilküste von Los Gigantes und bei gutem Wetter die Nachbarinsel La Gomera. Das kristallklare Wasser macht die Punta del Teno zu einem der schönsten Stellen zum Baden und Schnorcheln auf Teneriffa. Der kleine Strand am Punta del Teno lockt viele Besucher an, besonders am Wochenende wird der Ort gerne von den Einheimischen bevölkert.
Wanderungen im Tenogebirge
Wenn Sie im Tenogebirge Wanderungen unternehmen, sollten Sie diese Orte besuchen: Santiago del Teide und Valle de Arriba am Südhang des Tenogebirges, Buenavista del Norte an der Nordseite und das kleine idyllisch gelegene Bergdorf Masca. Eine Rundfahrt durch das Tenogebirge nimmt ungefähr einen Tag in Anspruch. Rund um das Tenogebirge gibt es fantastische Wanderrouten. Besonders die Wanderwege am Nordhang des Teides und im Tenogebirge bieten atemberaubend schöne Aussichten. Man wandert auf erstaunlich gut errichteten Wanderwegen und bestaunt die angelegten und gut aufgeforsteten Kiefernwälder. In dieser Gegend vergisst man beinahe, dass man sich auf Teneriffa befindet, denn man findet hier viel Wald. Das Teno-Gebirge ist jedoch eine etwas trockene Region. Die Wälder müssen künstlich angelegt und aufgeforstet werden. Das Anaga-Gebirge bietet eine wesentlich üppigere Vegetation und viele verschiedene Pflanzensorten. Wer auf den nicht als Wanderroute ausgelegten Touren wandern möchte, sollte einiges beachten: Das Tenogebirge kann nur von geübten Wanderern und mit festem Schuhwerk begangen werde. Es gibt dort Wege, die lediglich durch Trampelpfade entstanden sind. Man kann steilen Pfaden begegnen und auf unbefestigte Gehsteige kommen. Eine Karte sollte unbedingt mitgeführt werden, da nicht alle Wege markiert sind. Man sollte auf ausreichenden Wasservorrat achten sowie genügend Sonnenschutzmittel mit sich führen. So ausgerüstet können Sie das Tenogebirge beruhigt auch auf den Pfaden der Abenteurer erkunden.
Teneriffa: Anagagebirge
Sie werden beim Wandern auf Teneriffa darüber erstaunt sein, dass beinahe der ganze nordöstliche Teil von Teneriffa mit einem zerklüfteten, dicht bewaldeten Gebirge bedeckt ist. Das Gebirge erhebt sich hoch aus dem Meer bis auf ungefähr 1000 Meter Höhe. Im Anagagebirge finden Sie eine starke Vegetation vor und bedingt durch die dichten Wolken ist das Klima eher kühl. Über einige kurvenreiche Straßen gelangt man zu kleineren Orten, die sich nördlich des Anagagabirges erstrecken. Sie müssen nicht unbedingt mit dem Auto anreisen, denn beinahe jedes umliegende Dorf verfügt über eine Busanbindung. Von den Dörfern aus gelangt man über ausgewiesene Routen durch das Anagagebirge.
Cañadas
Bei der Caldera de las Cañadas handelt es sich um einen gigantischen vulkanischen Einsturzkessel, der etwa einen Durchmesser von 17 Kilometern hat. Er befindet sich ungefähr im Zentrum der Insel Teneriffa. Der Boden dieses Kessels ist auf ca. 2000 Meter Höhe über dem Meer gelegen. Die südliche Seite wird von bis zu 500 m hohen Steilwänden abgegrenzt. Im Norden der Caldera erhebt sich majestätisch ein 3718 Meter hoher Vulkan, der Pico del Teide. Die gesamte Fläche dieses Urkraters ist nunmehr seit über 50 Jahren ein Nationalpark und steht unter strengem Naturschutz. Eingerichtet wurde der Parque Nacional del Teide y de las Cañadas im Jahre 1954. Seither lockt er jedes Jahr mehrere Millionen Besucher aus aller Welt herbei.
Pico del Teide: Teneriffa
Der Gipfel des Teide ist von vielen Orten Teneriffas aus zu sehen. Auch von den Nachbarinseln, wie beispielsweise von La Gomera und La Palma aus ist der majestätische Berg zu sehen. Der letzte Ausbruch des Teide, an der Westflanke am Pico Viejo auf etwa 2500 Meter Höhe fand im Jahre 1798 statt. Die „Las Narices del Teide„, die Nasenlöcher des Teide sind noch heute deutlich zu erkennen. Die pechschwarze Lave wälzte sich von da aus zum Tal und dort erstarrte der Magmastrom zu Stein. Es ist interessant, den Gipfel zu erklimmen und durch das bizarre Gesteinsfeld zu wandern. Man kann auch mit der Seilbahn bis zum Gipfel hochfahren. Oder man parkt den Wagen auf dem Parkplatz in den Cañadas und steigt von da die 1000 Meter zu Fuß auf. Es wird ein unvergesslicher Augenblick für Sie sien, etwa 100 Meter unter dem Gipfel auf der Aussichtsplattform zu stehen. (Zum Gipfel benötigt man eine Sondergenehmigung) Von da aus kann man die Lavawolken aus dem nahen Krater aufsteigen sehen. Der Blick von da oben ins Tal ist einzigartig und dadurch wird den Teneriffa-Urlaub Ihnen stets in Erinnerung bleiben.
Teneriffa: Strände
Auf Teneriffa finden sich unzählige Strände, von denen die interessantesten Strände näher beschrieben werden.
Teneriffa: Santa Cruz de Tenerife
Nordöstlich von Santa Cruz de Tenerife, der Inselhauptstadt, befindet sich der Teresitasstrand, welcher einer der schönsten Strände auf Teneriffa ist. An diesem Strand ist es, bedingt durch die Unmengen an herbeigeschafftem sehr feinem goldgelbem Saharasand ein Vergnügen zu baden. Wegen der Steinbarriere im Meer ist hier außerdem ein Badevergnügen ohne Gefahr auch für Kinder möglich. Im Süden der Insel Teneriffa befinden sich unterschiedliche natürliche Sandstrände bei El Medano und viele künstlich geschaffene Strände in den vielen Urlaubsorten.
Teneriffa: Playa del Médano
Am Playa del Médano, auch Playa de Leocadie Machado genannt, befindet sich ein schmaler, aber sehenswerter natürlicher Sandstrand, der westlich von El Médano liegt. Durch seine Länge von ungefähr 3 Kilometern ist er der längste Sandstrand auf natürlicher Basis, der auf Teneriffa zu finden ist. Der Strandanfang liegt direkt an der Plaza von El Médano. Er ist ein beliebter Strand bei Einheimischen und auch Urlaubern.
Teneriffa Highlights sowie wichtige Sehenswürdigkeiten auf einen Blick
Sehenswert auf Teneriffa sind vor allem der Botanische Garten und der Loro Parque mit seinen vielen Attraktionen in Puerto de la Cruz. Besuchen Sie unbedingt auch den Ort Garachico und fahren Sie in die Stadt Buenavista del Norte Wenn Sie gerne Wandern ist ein Besuch des Tenogebirges unverzichtbar. Schlussendlich sollte man, wenn man auf Teneriffa Urlaub macht, unbedingt einen Besuch des Pico del Teides einplanen.